In den vergangenen Wochen wurde es recht still um das Action-Rollenspiel Cyberpunk 2077. Auch auf den Social Media-Kanälen von Entwickler CD Projekt Red kamen nach dem neusten Patch 1.2 und den darauffolgenden Hotfixes keine neuen Beiträge mehr … bis jetzt.
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Deuten die neusten Social Media-Beiträge neue Cyberpunk 2077 Inhalte an?
Seit Anfang Mai streut Entwickler CD Projekt Red einige kleinere Beiträge auf den eigenen Social Media-Kanälen. Dabei handelt es sich etwa um statistische Angaben zu Cyberpunk 2077, wie beispielsweise die bisherige Summe an Eurodollar, welche die Spieler dem Ripperdoc Victor seit Release haben zukommen lassen. Mit dem Sümmchen kann er sich sicherlich den ein oder anderen Burrito XXL gönnen.
Ein weiterer Tweet thematisiert den bisher fast ungeschlagenen Boxchampion Razor Hugh. Der Boxer wurde bisher von den Spielern insgesamt 2. Millionen mal geschlagen. Triumphiert V bei dem Kampf, entfacht ein hitziges Gespräch zwischen Hugh und seinem Manager, woraufhin er sein Sponsoring-Vertrag mit diesem verliert. Gegenüber V äußert er am Ende des Gesprächs, dass es „noch nicht vorbei sei“.
Einer der neusten Beiträge widmet sich dem Fast Food-Liebhaber Big Joe und seiner schweren Kindheit in Night City. Unter dem Hashtag #HumansOfNightCity wurde diese ein wenig genauer beleuchtet:
Big Joe: „Mein Alter war ständig besoffen. Tagsüber, nachts, scheißegal … die ganze Zeit. Pacifica ist knallhart und wir sind echt kaum über die Runden gekommen. Was soll man da sonst auch machen? Also hat er gesoffen, um alles zu vergessen. Mich auch. Wenigstens war er dann still. Na ja, und so hab ich dann Kirk kennengelernt. An ’nem Schultag. Ist komisch, aber ich fand die Schule okay. Hatte keine Freunde, der Unterricht war scheißlangweilig und die anderen haben mich alle fertiggemacht. Aber es gab heißes, fettiges Essen und ich war schon als Kind groß. Hatte ständig Kohldampf. Ich komm also irgendwann nach Hause, Dad ist auch da. Schon hackedicht, der Kühlschrank leer. Also geh ich zum Diner um die Ecke. Setz mich hin und einen Tisch weiter sitzt Kirk. Ich hol mir die Nummer zwei, der billigste Scop auf der Karte. Kirk steht auf, setzt sich zu mir und schiebt mir die Hälfte von seinem Burger rüber. Choom, den Geschmack vergess ich nie im Leben. In der Schule gab’s kein Synthfleisch, das steht fest. Also unterhalten wir uns. Er hatte keinen Vater, über den er sich auskotzen konnte, also hab ich mich über meinen ausgekotzt. Und Kirk hat mir zugehört. „Willst du noch mehr von dem Synthkram?“ Die Frage kam dann, als ich am Gehen war. „Wenn du für mich arbeitest, kannst du so was jeden Tag essen.“ Und das hab ich dann auch. Wie gesagt – ständig Kohldampf.“
Wir sind der Meinung, dass es sich bei den kurzen Posts um keinen Zufall handelt. Sie deuten eher auf die kommenden DLCs zu Cyberpunk 2077 hin. Der Boxer Razor Hugh etwa entgegnet V am Ende der Quest „Beat on the Brat“, dass es „noch nicht zu Ende“ sei. Somit dürfte er V in den kommenden DLCs und den darin enthaltenen neuen Questlines eine Rolle spielen.
Auch der herzergreifende Post zu Big Joe dürfte nicht einfach aus der Luft gegriffen sein. Sicherlich dürfte er beim ersten Treffen Seite an Seite mit seinem Boss Kirk in dem einen oder anderen Spieler die Lust auf saftige synthetische Burger geweckt haben, jedoch lässt uns ein Detail aus seinem früheren Leben aufhorchen. Seine Kindheit verbrachte Joa nämlich im Night City-Bezirk Pacifica.
Eben dieser Stadtbezirk kam der Meinung vieler Spielern nach bisher etwas zu kurz und wurde weniger beleuchtet. Was für neue Abenteuer in dem Bezirk spricht: Dataminer fanden Hinweise darauf, dass uns in den kommenden Cyberpunk 2077 DLCs einige neue Missionen in Pacifica erwarten dürften.
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Wird das maximale Street Cred-Level in Cyberpunk 2077 erhöht?
Einer der ersten Tweets zeigt die Queen des Afterlife, Fixerin Rogue. Dem Post nach haben bisher 23,5% aller Spieler in Cyberpunk 2077 das maximale Street Cred Level erreicht. Da müsste Rogue bei Gelegenheit wohl mal das Afterlife vergrößern.
Ist diese Angabe des erreichten Street Cred Levels reiner Zufall? Wir sind uns ziemlich sicher: Nein, ist es nicht. Mit den kommenden Patches oder den ersten DLCs dürfte die bisherige Obergrenze des Street Cred-Levels deutlich angehoben werden. Schließlich brauchen die Spieler neben den toll gestalteten neuen Quests auch weitere Anreize, um ihren selbst erstellten V weiter zu verbessern und zu hochzuleveln.
Ob sich unsere Vermutung schlussendlich bewahrheitet, oder ob es sich bei den Beiträgen tatsächlich um rein zufällig gewählte Angaben handelt, werden wir spätestens mit der Bekanntgabe der angekündigten DLCs zum Rollenspiel Cyberpunk 2077 erfahren.