Start Cyberpunk 2077 News Darum bietet das Sci-Fi-Rollenspiel Cyberpunk 2077 einen hohen Wiederspielwert

Darum bietet das Sci-Fi-Rollenspiel Cyberpunk 2077 einen hohen Wiederspielwert

Mit dem Rollenspiel The Witcher bietet Entwickler CD Projekt RED dem Spieler viele Spielinhalte und einen hohen Wiederspielwert. Das Sci-Fi-Rollenspiel Cyberpunk 2077 verspricht diese Spielfreude noch zu übertreffen.

Dem polnischen Entwickler CD Projekt RED geht es in den eigenen Videospielen nicht bloß um eine Geschichte. Vielmehr wird viel Wert auf die Freiheit der Spieler samt eigenen Entscheidungen und den daraus resultierenden Konsequenzen gelegt. Man möchte den NPCs im Spiel Glaubwürdigkeit verleihen und den Spieler nicht nur spielerisch, sondern auch moralisch an seine Grenzen bringen.

Ein großer Faktor, warum das Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt ein großer Erfolg wurde, und nach wie vor weltweit viele Spieler in den Bann zieht, ist unter anderem der gegebene Wiederspielwert. Viele Entscheidungen in den Haupt- und Nebenquests haben Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf. So gibt es insgesamt 36 Enden innerhalb des Spielverlaufs und zum guten Schluss 3 unterschiedliche Enden samt unterschiedlichen Epilogen.

Mit dem momentan in Arbeit befindlichen Sci-Fi-Rollenspiel Cyberpunk 2077 geht CD Projekt RED noch einen Schritt weiter und präsentiert uns ein Spiel, welches The Witcher bei weitem übertreffen könnte.

Mehr: Darum ist die Spielwelt von Cyberpunk 2077 noch glaubhafter als in The Witcher

Darum bietet Cyberpunk 2077 einen hohen Wiederspielwert

Der Prolog

Bereits der Prolog des Action-Rollenspiels Cyberpunk 2077 führt zwangsweise zu unterschiedlichen Verläufen des Spielgeschehens. Im Rahmen der Charaktererstellung, welche ziemlich umfangreich ausfällt, muss sich der Spieler zwischen einem von insgesamt drei Lebenspfaden (eng. Lifepath) entscheiden. Zur Auswahl stehen der Corpo, Nomad, oder Street Kid. Je nach Entscheidung ändert sich der geschichtliche Hintergrund sowie der Startpunkt des Protagonisten V. Wie der Name bereits verrät, spielt Cyberpunk 2077 im Jahr 2077, der selbst erstellte Charakter wurde jedoch bereits im Jahr 2054 geboren und hat mit seinen 23 Jahren dementsprechend einiges erlebt.

Nomad: Als Nomad startet der Spieler in den Badlands, also dem kargen Umfeld um Night City herum. Die Nomads nennen das Ödland außerhalb von Night City ihr Zuhause. Dort wohnen sie überwiegend in Vans, Bussen oder Autos, mit welchen sie umherziehen. Zusammenhalt wird bei ihnen groß geschrieben, oftmals bilden sie Motorrad-Gruppen und machen die Highways unsicher. Mit dem Reaver wurde übrigens das erste modifizierte Fahrzeug der Badlands Wraith Gang enthüllt.

Corpo: Als Corpo entstammt V einer der Corpo-Familien und gehört damit der gehobenen Schicht an. Was bei den Firmen und der Obrigkeit oftmals positiv ankommen kann, stößt bei Jenen mit geringeren finanziellen Mitteln manchmal auf Ablehnung. Der Arasaka Konzern gehört mit zu den einflussreichsten und spielt in der Story eine größere Rolle.

Street Kid: Der genaue Gegensatz zu den Corpos stellen die Street Kids dar. Sie wurden in die untere Schicht hineingeboren und kämpfen auf den Straßen von Night City um ihr Überleben. Doch auch Street Kids können mit genügend Ehrgeiz und guten Kontakten aufsteigen und ein besseres Leben führen.

Die Wahl des Lifepaths eröffnet dem Spieler bei manchen NPCs besondere Gesprächsoptionen, welche lediglich bei entsprechender Vergangenheit zur Verfügung stehen.

Der Charakter-Editor

Neben der Wahl des Lebenswegs, kann sich der Spieler in Cyberpunk 2077 den eigenen V frei nach Schnauze im umfangreichen Charakter-Editor erstellen. Das Geschlecht muss hierbei nicht zwingend eindeutig gewählt werden. Die Charaktererstellung hat ebenfalls Einfluss auf das eigene Umfeld und eröffnet manchmal Gesprächsoptionen oder verwährt diese.

Entwickler CD Projekt RED betritt damit völliges Neuland. In der The Witcher 3-Reihe blieb die Wahl des eigenen Charakters aus, die umfassende Story konnte nur als Hexer Geralt von Riva gespielt werden. Nun möchte CDPR den Spielern jedoch umfassendere Optionen und Möglichkeiten an die Hand geben. Somit kann ein Spieldurchlauf als männlicher, weiblicher oder als diverser V erfolgen.

New Game Plus bereits bestätigt

Ein New Game Plus-Modus wurde für Cyberpunk 2077 bereits offiziell bestätigt. Sind die Hauptmissionen komplett durchgespielt, kann V das Sci-Fi-Abenteuer von Neuem beginnen und bei Bedarf einige Entscheidungen überdenken und anders handeln.

Es besteht sogar die Möglichkeit das Rollenspiel ohne einen einzigen Kill durchzuspielen. Wem das zu harmlos erscheint, kann die Straßen von Night City hingegen auch als Unruhestifter unsicher machen und ein wahres Gemetzel veranstalten.

Mehr: Brutalität und sexuelle Inhalte in Cyberpunk 2077: Ein Problem für Streamer & YouTuber?

Viele Möglichkeiten und verschiedene Enden

Trotz der „eingeschränkteren“ Wahl des Protagonisten in The Witcher ließ CD Projekt RED dem Spieler, je nach Quest, viele verschiedene Vorgehensweisen. Eine getroffene Entscheidung innerhalb eines Dialogs oder Herangehensweise während der Mission veränderte den Verlauf dieser nachhaltend.

In Cyberpunk 2077 gehen die Verantwortlichen noch einen großen Schritt weiter und möchten das Spielvergnügen auf ein neues Level heben. Das Rollenspiel befindet sich offiziell seit 2013 in der Mache und ist so umfangreich, dass der Release sogar bereits auf September 2020 verschoben werden musste.

Das Action-Rollenspiel Cyberpunk 2077 erscheint am 17. September 2020 für PC, Xbox One, PlayStation 4 sowie für Google Stadia und Geforce Now. Spätestens dann wissen wir, wie umfangreich das Videospiel schlussendlich ausfällt. Und dabei sind die angekündigten Erweiterungen noch nicht einmal inbegriffen. Ebenfalls Neuland für CD Projekt wird der Multiplayer-Modus sein, welcher zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht wird. Wir jedenfalls bleiben gespannt.